OneKey-Gründer stellt Resupplys Verantwortungsverweigerung in Frage und fordert Curve auf, Nutzer für durch Sicherheitslücke verursachte Verluste zu entschädigen

Odaily Planet Daily berichtete, dass Yishi, der Gründer von OneKey, öffentlich zum „Curve-Ökosystem-DeFi-Protokoll Resupply, das durch einen Preismanipulationsangriff einen Verlust von 9,6 Millionen US-Dollar erlitt“, Stellung genommen hat. Er forderte, dass Curve für jeden Investor eine faire Lösung bietet und die durch schwerwiegende technische Fehler des Projektteams verlorenen Nutzerfonds zurückerstattet.
Yishi gab an, einer der drei Hauptinvestoren von Resupply zu sein und bei diesem Vorfall Verluste in Millionenhöhe erlitten zu haben. Er warf dem Team vor, berechtigte Kritiker im Discord zu sperren und keine angemessene Rechenschaft abzulegen. Er betonte, dass die Schwachstelle darauf zurückzuführen sei, dass beim Deployment des ERC4626-Vaults die anfänglichen Anteile nicht verbrannt wurden, wodurch Angreifer nahezu kostenlos unbegrenzt Anteile prägen und den Vault leeren konnten – ein Fehler auf Protokoll- und Deployment-Ebene. Yishi erklärte, es sei nicht gerechtfertigt, die Verluste auf die Einleger des Versicherungspools abzuwälzen, da dieser Pool für Black-Swan-Ereignisse und Marktschwankungen gedacht sei und nicht, um technische Fahrlässigkeit des Teams auszugleichen. Er wies zudem darauf hin, dass Curve, Convex und Yearn Resupply auf verschiedene Weise unterstützt und davon profitiert hätten, weshalb sie sich im Nachhinein nicht aus der Verantwortung ziehen dürften. Er forderte die beteiligten Parteien auf, die notwendigen Konsequenzen zu tragen und die Nutzervermögen zurückzugeben. Als Reaktion auf den Vorfall erklärte Curve heute Morgen: „Obwohl Resupply nicht vom Curve-Team entwickelt wurde, sind seine Entwickler erfahren, und wir glauben, dass sie ihr Bestes tun werden, um das Problem zu lösen. Der Versicherungspool ist dazu gedacht, Schutz bei solchen Sicherheitsvorfällen zu bieten, und falls Vermögenswerte wiederhergestellt werden können, sollte dies Priorität haben.“