Daten: Südkorea hat seit 2021 Kryptowährungen im Wert von 106 Millionen US-Dollar von Steuerschuldnern beschlagnahmt.

Seit 2021 haben die südkoreanischen Steuerbehörden virtuelle Vermögenswerte im Wert von über 140 Milliarden Won (106 Millionen US-Dollar), darunter Bitcoin und Ethereum, von Steuerschuldnern beschlagnahmt. Dies unterstreicht, dass die Regierung digitale Vermögenswerte zunehmend zur Durchsetzung der Compliance nutzt. Der National Tax Service (NTS) Südkoreas begann 2021 mit der Beschlagnahmung von Kryptowährungen bei Personen, die angaben, kein Bargeld oder Immobilien zur Begleichung überfälliger Schulden (wie Kapitalertragssteuer und Erbschaftssteuer) zu besitzen. Laut den am 21. September an den Abgeordneten der Demokratischen Partei, Kim Young-jin, übermittelten Daten wurden zwischen 2021 und 2024 die Vermögenswerte von insgesamt 14.140 Personen beschlagnahmt. Diese Beschlagnahmungen wurden durch ein Urteil des Obersten Gerichtshofs aus dem Jahr 2018 ermöglicht, das virtuelle Vermögenswerte als immaterielle Güter anerkannte, ähnlich wie Aktien oder Urheberrechte, und somit deren Beschlagnahmung erlaubte.