Ein Ehepaar aus Amerika wurde Opfer eines brutalen Mega-Hacks: Angreifer haben ihnen 1,2 Millionen XRP (XRP) gestohlen – im Gesamtwert von 3,02 Millionen Dollar. Der gesamte über die Jahre angesparte Ripple-Reichtum: futsch. Selbst Krypto-Detektiv ZachXBT schaltet sich nun ein.
3,02 Mio. Dollar futsch: Ripple-Hack erschüttert Anleger
Es ist der Albtraum eines jeden Krypto-Anlegers: Man öffnet eines Tages den Wallet – nur um dann festzustellen, dass Hacker sämtliche Coins darin gestohlen haben! Das ist nun einem Ehepaar aus Amerika passiert, die über Jahre hinweg große Mengen von Ripples XRP angehäuft hatten. Auf Youtube macht der geschädigte Anleger Brandon LaRoque seinem Unmut Luft, kommentiert:
„Heute Morgen habe ich festgestellt, dass 1.210.000 XRP aus meinem ELLIPAL-Cold-Wallet gestohlen wurden, und ich weiß nicht, was ich tun soll. Über 3.000.000 Dollar. Meine gesamte Altersvorsorge.“
Kryptowährungen im Wert von sage und schreibe 3 Millionen Dollar – einfach so futsch, gestohlen, auf Nimmerwiedersehen verloren: Es hätte eigentlich die Altersvorsorge für LaRoque und seine Frau sein sollen. Geknickt erzählt er:
„Das war die gesamte Altersvorsorge für meine Frau und mich. Und ich weiß nicht, was wir jetzt tun sollen. Ich schätze, wir werden wieder arbeiten gehen müssen.“
Er habe zwar „glücklicherweise“ diversifiziert und auch in „einige Metalle“ investiert. Aber: Der Betrag sei „bei weitem“ nicht so hoch wie das, was er in Kryptowährungen gehabt habe. Denn:
„Kryptowährungen sollten eigentlich der große Coup werden.“
Bitter: Diesen „Coup“ machen sich nun die Hacker zunutze. Doch wie kamen die Angreifer überhaupt an die Millionen? Krypto-Detektiv ZachXBT hat sich den Fall genauer angesehen. Sein Fazit: LaRoque hat es womöglich zumindest in Teilen selbst vermasselt. Er schreibt auf X: Das Opfer habe gedacht, er würde einen Cold Wallet nutzen – tatsächlich war es aber ein Hot Wallet. Dadurch ist eine Angriffsfläche entstanden, die die Angreifer schlussendlich ausnutzen konnten. Ein Aspekt, den die aktuelle Ripple (XRP) Prognose selten aufgreift.
Der XRP-Tageschart. Bild: Coinmarketcap.com
Krypto-Hacks: So kannst du dich effektiv vor ihnen schützen
„Das XRP-Opfer dachte, er würde den Ellipal-Cold-Wallet-Produkt verwenden, obwohl es sich um einen Hot Wallet handelte.“
Der renommierte Analyst gibt dem Wallet-Anbieter allerdings indirekt eine Teilschuld – Stichwort: „Verwirrung“. ZachXBT:
„Eine Lektion, die unsere Branche besser lernen muss, ist, keine Verwirrung hinsichtlich der Produkte zu stiften, wenn sowohl Produkte mit Verwahrung als auch Produkte ohne Verwahrung angeboten werden.“
Tipp für Anleger: Verwendet nur zuverlässige, sichere Wallets – und überprüft vor einer Transaktion doppelt und dreifach, ob alles seine Richtigkeit hat. Für den geprellten XRP-Anleger kommt jetzt jede Hilfe zu spät, wie ZachXBT bestätigt:
„Leider ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Opfer jemals Geld zurückerhält, aufgrund der verspäteten Meldung des Diebstahls an die zuständigen Stellen im privaten Sektor eher gering.“
Opfer sollten Diebstahladressen „so schnell wie möglich“ melden, da es sonst schwierig sein könne, den Diebstahl überhaupt nachzuweisen. Insbesondere Ripples XRP ist hier laut ZachXBT im Nachteil: Der Coin verfüge „nicht über ein so gutes Unterstützungssystem für Opfer innerhalb seiner Community wie Bitcoin, Ethereum, Solana und große EVM-Chains“.
Zuletzt aktualisiert am 22. Oktober 2025
