XRP pendelt Anfang November 2025 um die Marke von 2,40 US-Dollar. Nach einer rund 12-prozentigen Korrektur im Oktober hat sich der Kurs auf diesem Niveau gefangen. Der Kontrast zum Vorjahr ist dabei markant. Damals verzeichnete XRP im November einen sprunghaften Anstieg um 280 Prozent. Dieses Mal bleibt ein solcher Kurssprung vorerst aus, und doch zählt der Token erneut zu den drei wertvollsten Kryptowährungen weltweit.
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ToggleFundamentales Vertrauen durch SEC-Einigung
Auf Unternehmensebene hat Ripple 2025 wichtige Fortschritte erzielt. Die gerichtliche Auseinandersetzung mit der US-Börsenaufsicht SEC wurde im August beigelegt, XRP gewann dadurch wieder an regulatorischer Klarheit. Seither listen zahlreiche Börsen den Token wieder, und auch aus dem Finanzsektor kehrt Interesse zurück.
Ripple baut parallel sein Kerngeschäft aus. Besonders das On-Demand-Liquidity-Netzwerk wächst durch neue Bank- und Zahlungsdienstleister. Zugleich investiert das Unternehmen gezielt in die Tokenisierung realer Vermögenswerte.
Die aktuelle Swell-Konferenz bringt zusätzliche Aufmerksamkeit: Dort werden nicht nur neue Partner erwartet, sondern es kursieren auch Gerüchte über einen möglichen XRP-ETF. Dieser Schritt könnte XRP den Zugang zu breiterem Kapitalmarktinteresse eröffnen.
Marktumfeld bleibt trotz Abkühlung freundlich
Der übergeordnete Kryptomarkt schwankt derzeit zwischen bullischer Hoffnung und gesunder Konsolidierung. Bitcoin knackte im Oktober erstmals die Marke von 100.000 US-Dollar, verlor danach jedoch an Schwung. Ethereum bewegt sich derweil in Richtung seines historischen Höchststandes bei rund 5.000 US-Dollar. XRP konnte von diesem Umfeld spürbar profitieren und sich an der Spitze der Altcoins etablieren.
Nach den massiven Anstiegen im Jahresverlauf ist die aktuelle Seitwärtsbewegung keine Überraschung. Vielmehr signalisiert sie, dass sich der Markt neu sortiert, auch vor dem Hintergrund geldpolitischer und geopolitischer Entwicklungen.
Geopolitik und Geldpolitik als doppelte Triebfedern
Makroökonomisch ist das Jahr 2025 bislang von relativer Stabilität geprägt. Die globale Inflation hat sich spürbar abgeschwächt, was Spekulationen über eine Lockerung der Leitzinsen in den USA und Europa befeuert. Diese Aussicht begünstigt grundsätzlich risikobehaftete Anlageklassen wie Kryptowährungen. Zugleich deutet sich in Washington eine deutlich kryptoaffinere Regulierung an.
Dennoch ist das Umfeld fragil. Haushaltsstreitigkeiten in den USA, Spannungen im Nahen Osten oder abrupte Kurswechsel der Notenbanken könnten jederzeit neue Unsicherheit erzeugen. Für XRP bedeutet das: Positives Sentiment, ja, aber ohne Garantie auf Kontinuität.
Snorter: Ein Projekt mit wachsender Fanbasis
Während etablierte Coins wie XRP ihren Platz im Markt zementieren, machen auch neue Projekte von sich reden. Ein Beispiel ist Snorter , ein noch junger Token, der mit einem innovativen Ansatz rund um KI-basierte Memes und Community-Engagement überrascht. Trotz seiner vergleichsweise kleinen Marktkapitalisierung entwickelt sich Snorter zu einem Geheimtipp unter spekulativen Tradern. Zwar ist das Projekt derzeit noch volatil, doch wer früh dabei ist, könnte von weiteren Kursimpulsen profitieren.
Fazit: Chancenreich, aber mit Hürden
Eine Rückkehr in Richtung 3,00 US-Dollar ist für XRP kurzfristig realistisch, wenn starke Nachrichten (etwa ein ETF-Listing oder große Partnerschaften) als Impulsgeber wirken.
Allerdings ist die Volatilität weiterhin hoch, und Rücksetzer sind auch bei vielversprechenden Kryptowährungen wie XRP nie auszuschließen. Wer investiert ist, sollte die Kursmarken genau im Blick behalten und sich auf bewegte Wochen einstellen. Der Gesamttrend spricht für XRP, doch der nächste Schritt muss überzeugend ausfallen, damit der November erfolgreich verläuft.
Eine gute Nachricht gab es zumindest heute noch: Ripple hat Palisade gekauft und will sich damit im Wallet-Segment stärker aufstellen.
