Der Bitcoin-Kurs steigt wieder über 106.000 US-Dollar. Der extreme Pessimismus vergangener Woche scheint bereits grösstenteils verflogen. Warum der gesamte Kryptomarkt dank US-Präsident Donald Trump bereits grüne Zahlen schreibt.
Bitcoin-Kurs steigt über 106.000 USD: Krypto legt zu
Der Bitcoin-Kurs steigt erneut über 106.000 US-Dollar. Im Tagestrend liegt die grösste Kryptowährung 3,43 Prozent im Plus, doch im Wochentrend sind mit -1,41 Prozent noch Verluste zu sehen.
Erst letzte Woche war BTC mehrfach unter die wichtige Schwelle bei 100.000 US-Dollar gefallen und hatte regionale Tiefs bei bis zu 99.000 US-Dollar aufgestellt. FED-Chef Jerome Powell gilt als wichtigster Faktor dieser Kursverluste und der damit verbundenen negativen Stimmungslage. Der Zentralbanker hatte seine Ablehnung gegenüber einer weiteren Senkung des US-Leitzinses im Dezember öffentlich gemacht.
Neben dem Bitcoin mussten auch beinahe alle weiteren grossen Kryptowährungen Verluste verkraften. Aufgrund aktueller Entwicklungen verzeichneten lediglich Internet Computer (ICP) und Privacy Coins Kursgewinne . Die Veröffentlichung von ICPs KI Caffeine sorgte für Euphorie, während Privacy Coins von einem generellen Trend zur Vertraulichkeit profitieren.
Nach den Verlusten der vergangenen Woche setzt am Kryptomarkt nun eine Erholung ein. Der gesamte Markt steigt im Tagestrend bereits um 4,25 Prozent auf 3,60 Billionen US-Dollar.
Zum Redaktionsschluss gelang es bereits neun Kryptowährungen unter den CMC100, prozentual zweistellige Gewinne im Tagestrend zu realisieren. Starknet (STRK) und World Liberty Financial (WLFI) erleben über die letzten 24 Stunden sogar Gewinne von mehr als 30 Prozent.
US-Präsident möchte Zolldividende an Bürger zahlen
US-Präsident Donald Trump brachte kürzlich die Möglichkeit einer sogenannten Zolldividende ins Gespräch. der 79-Jährige plant, jedem Bürger der USA 2.000 US-Dollar zu zahlen. Das Geld soll aus den Einnahmen der Zölle stammen, welche die Behörden unter Trump einnehmen.
Trump gilt als Verfechter der Zollpolitik. Seit dem Beginn seiner zweiten Amtszeit im Januar setzte er seine politischen Ziele gern durch die Etablierung hoher Einfuhrzölle um. Es gelang ihm so, neue Handelsvereinbarungen mit Mexiko, Kanada, der EU, zuletzt China und etlichen weiteren Handelspartnern zu schliessen.
Zuvor, so argumentierte Trump, seien die Bedingungen einseitig zum Nachteil der USA gewesen. Doch der Politiker erntet für dieses Vorgehen auch Kritik, denn die direkten Folgen hoher Zölle sind üblicherweise höhere Preise. Der US-Präsident möchte damit beweisen, dass er bereit ist, die erhöhten Einnahmen des Staatsapparates an die Einwohner weiterzugeben.
“Menschen, die gegen Zölle sind, sind NARREN! Wir sind jetzt das reichste und angesehenste Land der Erde – ohne Inflation und mit Börsenrekorden. (…) Eine Dividende von mindestens 2.000 US-Dollar pro Person wird an jeden ausgezahlt (ausser an Höchstverdiener)”, schrieb Trump auf Truth Social.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen
Mit dieser Aussage rief er anscheinend Erinnerungen an eine Zeit von vor wenigen Jahren zurück. 2020 veranlasste Trump mit dem CARES Act eine umfassende Wirtschaftshilfe zum Beginn der wirtschaftlichen Krise rund um Covid. 2,2 Billionen US-Dollar wurden ausgezahlt.
US-Bürger empfingen plötzlich Geld, das augenscheinlich oft im Kryptomarkt landete. Dieselbe Entwicklung könnte sich dank der neuen Zolldividende bald wiederholen. In heisser Erwartung auf baldige Kursgewinne steigt der Kryptomarkt schon jetzt.
Am 1. November gaben die USA und China ein Handelsabkommen bekannt. Der Zollkonflikt, der als riesiges Damoklesschwert über dem Kryptomarkt schwebte, endet damit. Laut Fear & Greed Index ist die Stimmung immer noch von Angst geprägt, bessert sich aber bereits merklich. Heute liegt er bei 29 von 100 Punkten, gestern stufte der Index die Situation noch mit 24 Punkten ein.
Jetzt Bitcoin kaufen !
